Die Midgardschlange schlängelt sich um die Weltenesche
Gemäß den Handschriften der EDDA, ist Yggdrasil, die Weltenesche die Verkörperung der Schöpfung.
Und zwar der Schöpfung als Ganzes, sowohl räumlich, zeitlich als auch inhaltlich.
Die Weltenesche ist der Weltenbaum, weil er nach Überzeugung der nordischen bzw. germanischen Schöpfungsgeschichte
im Zentrum der Welt steht und alle Welten miteinander verbindet.
Als Weltachse der sogenannten AXIS MUNDI verbindet der Weltenbaum die drei Ebenen Himmel, Mittelwelt und Unterwelt
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Illustrator Jürgen Wenzel
Odin Göttervater mit seinen beiden Raben Hugin und Munin
Nach den Handschriften der EDDA, ist Odin auch Wodan oder Wotan genannt der Göttervater und Hauptgott der nordischen und germanischen Mythologie.
Odin ist der gefürchteste germanische Gott. Denn er ist auch der Gott des Krieges und des Totes, aber auch der Dichtung, der Runen sowie der Magie.
Glaubt man den alten Schriften, dann ist Odin stets auf der Suche nach Erkenntnis und Weisheit und wird daher auch oft als der Suchende beschrieben
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Illustrator Jürgen Wenzel
Thor Gott des Donners mit seinem Hammer Mjölmir, dem Zerkleinerer
In den Schriften der EDDA hatte Thor oder auch Donar genannt, die Aufgabe des Beschützers der Menschen auf der Welt - Midgard, vor den Eisriesen aus Jötunheim.
Er ist der Sohn Odins, des Göttervaters und gilt als der grimmigste, wildeste und mächtigste aller nordischen Götter.
Mit seinem Kriegshammer Mjölmir auch der Zerkleinerer genannt, befehligte er Blitz und Donner.
Wenn er noch dazu den magischen Kraftgürtel Megingjörd trug, der seine außergewähnlichen Kräfte verdoppelt und seinen eisernen Handschuh Jarngreipr, gilt er als unbesiegbar
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Illustrator Jürgen Wenzel
Thor im Kampf gegen die Midgardschlange
Die Midgardschlange, auch Jörmungandr oder Weltenschlange genannt ist gemäß der EDDA eine die Welt - also Midgard - umspannender Drache oder Seeschlange, die sich in ihren eigenen Schwanz beißt.
Die Midgardschlange ist wie Hel und der Fenriswolf Kinder Lokis - dem Gott der Täuschung - mit der Riesin Angrboda und gehört zu den drei germanischen Weltfeinden.
Glaubt man den alten germanischen Sagen, dann beginnt das Ende der Welt, der Weltenbrand auch Nagnorök genannt, wenn die Weltenschlange ihren Schwanz loslässt
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Illustrator Jürgen Wenzel
Loki und Fenriswolf
Loki, der Gott der Hinterlist, der Täuschung aber auch des Schabernacks, ist eine mythologische Figur aus der eddischen Dichtung des Snorri Sturluson.
Vermutlich geht die Bedeutung seines Namens auf das altnordische Loptr zurück. Was soviel wie "der Luftige", das im Sinne von "Luftikus" zu verstehen ist.
In der Snorra-EDDA wird Loki als der hübsche und hinterlistige Sohn des Riesen Farbauti und der Riesin Laufey beschrieben.
Sein Verhältnis zu den Göttern Asgards war nicht immer schlecht, obwohl er sie hintergeht und ihnen Streiche spielt.
Er wird oft als listiger und hilfreicher Begleiter von Odin oder Thor auf ihren Reisen beschrieben.
Wobei er neben List und Tücke auch von seinen Fähigkeiten als Gestaltwandler Gebrauch macht
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Illustrator Jürgen Wenzel
Heimdall – Wächter der Götter
Heimdall, altnordisch Heimdallr, Heimdalr oder auch Heimdali genannt, was sinngemäß bedeutet: "Der, der die Welt beleuchtet",
ist nach der nordischen Mythologie der Wächter der Götter und der Beschützer des Regenbogens, der Brücke Bifröst.
Die gemäß der EDDA – Midgard, die Welt der Menschen mit Asgard, der Heimstatt der Nordischen Götter – verbindet.
Der Wächter Bifrösts trägt an seiner Seite, das magische Horn – Gjallarhorn.
Wenn es ertönt, wird der Beginn es Weltenbrand – Ragnarök angekündigt
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Illustrator Jürgen Wenzel
Asgard Heimstatt der Götter mit Walhalla und Bifröst
Asgard – altnordisch Asgardr "Heim der Asen" – ist nach Snorri Sturluson EDDA als auch nach der Lieder-EDDA die Heimstatt (der Wohnort) des Göttergeschlechts der Asen.
Asgard befindet sich in der Krone der Weltenesche Yggdrasil und ist über die Regenbogenbrücke Bifröst – die von Heimdall bewachte Regenbogenbrücke – mit Midgard, der Welt der Menschen – verbunden.
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Illustrator Jürgen Wenzel
Göttervater Odin auf seinem Thron Hildskialf
Auf seinem prächtigen Thron Hildskialf sitzend hat der Göttervater der Asen – Odin – alle neun Welten, der Göttermythologie, im Blick.
Das wären in der Oberwelt: Asgard, die Welt der Asen. Vanaheimr, die Heimat des alten Göttergeschlechts der Warnen.
Alfheim, das Reich der Lichtalben auch Lichtelfen genannt. Die Erde mit Midgrad, dem Reich der Menschen. Jotunheim, der Heimat der Riesen und Giganten.
Sowie Muspelheim, dem Reich der Feuerriesen. Die Unterwelt mit Svartalfheim, der Heimat der Zwerge oder auch Schwarzalben genannt.
Nilfheim, dem Reich des Eises, des Nebels und der Finsternis. Und zuletzt Helheim, dem Totenreich
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Illustrator Jürgen Wenzel
Hel die Herrscherin Helheims
In der nordischen Mythologie ist Hel die Herrscherin der Unterwelt, auch Helheim bezeichnet. Der altnordische Name Hel führt auf das urgermanische "haljo"
und dem altsächsigen "hellja", was Hölle oder unterirdische Totenwelt bedeutet, zurück. Was auch als "das Verborgene" gedeutet werden kann.
Hel wird daher nicht nur als "Totengöttin" sondern auch als "verborgene" Göttin bezeichnet
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Illustrator Jürgen Wenzel
Tyr der mutigste und tapferste der Asen gibt sein Schwertarm als Pfand
Über die Herkunft von Tyr – der als der mutigste und tapferste der Götter Asgards gilt – gibt es in der EDDA zwei unterschiedliche Aussagen.
In der Lieder-EDDA wird der Riese Hymir als Vater des Gottes genannt, während in der Prosa-EDDA er als "Sohn von Odin" dem Göttervater bezeichnet wird.
Nach den altisländischen Schriften der EDDA, gilt Tyr einerseits als Gott des Kampfes und Sieges, andererseits aber auch als Bewahrer der Rechtsordnung
und als der Beschützer des Things, der Stammesversammlung. Sein Symbol ist das Schwert, mit dem er sich ins Schlachtengetümmel stürzt
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Illustrator Jürgen Wenzel
Jürgen Wenzel
Jürgen Wenzel wurde 1962 in Karlsruhe geboren und lebt mit meiner Ehefrau seit vielen Jahren in Durlach. Sein schulischer und beruflicher Werdegang war
stets auf zwei unabhängige Bereiche ausgerichtet. Er absolvierte ein kaufmännische Ausbildung, zeitgleich studierte er klassische Malerei und Zeichnen
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